Soja-Frankfurter und Dineklobers – die gesunde Alternative?

Am Ende jeder Basenfasten-Woche, die wir immer Anfang November in Schärding verbringen, pilgern wir nicht nur zum dort ansässigen Bäcker, um uns das Heimkommen mit Allerheiligenstriezel zu versüßen, wir pilgern auch in den Reformladen, in dem es – neben hässlichem Gemüse – auch Blutwurst und Frankfurter gibt, aus richtig Fleisch und OHNE Zusatz- und Konservierungsstoffe.

Solchermaßen auf den Geschmack gekommen, habe ich mich in den letzten Wochen auch in Wiener Reformläden umgesehen. Hässliches Gemüse gibt es da auch – auch Bio-Frankfurter, aber was nützt mir das biologische Schweinefleisch, wenn darunter eine schier unglaubliche Liste von Zusatz- und Konservierungsstoffen aufgelistet ist?

In einem anderen Laden hat mich die eifrige Verkäuferin gefragt, ob ich nicht lieber die, ohnehin gesündere,  Alternative haben möchte: Frankfurter aus Soja.

Nein, die möchte ich nicht, weil ich, wie viele andere, Soja nämlich nicht gut vertrage, denn Soja ist ein hochallergener Stoff.

Je länger ich mich durch die Läden quäle, desto öfter frage ich mich: was soll an industriell hergestellten Pasteten, Würsten, Aufstrichen und anderen Kram so gesund sein?

Ich bin nun wirklich eine Anhängerin gesunder Ernährung, frisch gekochte Speisen aus – wenn möglich – biologisch erzeugte Grundprodukten der Region, sind dazu  sicher hervorragend geeignet. Ob ich aber ein Fuchschwanzgewächs aus den Anden (Quinoa), Sojagulasch oder ein Lupinenfilet (was immer das sein mag) dazu benötige darf bezweifelt werden.

Bleibt die Frage: wo (außer in Schärding) gibt’s die Würstel ohne chemische Zusatzstoffe?Anregungen werden dankbar entgegen genommen!