Michael Paul-Das Haus der Bücher

Klappentext:

Ich wollte nie wieder an das Geschehene erinnert werden und das Buch verbrennen. Doch Bücher kann man nicht mit Feuer vernichten! Sie überdauern das!“ Konrad Gallinat, Buchhandelsgehilfe im Roman Königsberg 1933 – Wilhelm Kirchner, der Inhaber der größten Buchhandlung Europas, wird von der geplanten Bücherverbrennung der Nazis herausgefordert. Gemeinsam mit seiner Nichte Emma und den beiden Mitarbeitern Konrad und Otto versucht er, so viele indizierte Bücher wie möglich zu retten. Aber auch ein geheimer literarischer Schatz soll vor dem Zugriff der Häscher versteckt werden. Doch schon bald sind die Buchhandlung, er selbst und seine Kollegen in größter Gefahr. Es beginnt ein Kampf auf Leben und Tod.

 

Meine Einschätzung:

Nützliche Erinnerung an dunkle Zeiten

Eine Geschichte aus der Zeit der Bücherverbrennung, einer Zeit, aus der ich eigentlich nichts mehr lesen wollte, kann weder locker noch leicht sein, dennoch begegnen uns auch eine Reihe von ausgesprochen positiven Charakteren – alle liebevoll gezeichnet und gut vorstellbar. Kein Buch, das gute Laune macht, aber eines, das man in Zeiten wie diesen dennoch lesen und verbreiten sollte – zur Warnung, wie es mal war, in anderen Ländern auch heut (noch/wieder) ist und – Gott möge es verhüten – auch in unseren Breiten wieder werden könnte.