Hanni Münzer-Marlene

Marlene ist der 2. Teil der Honigtot-Sage

München 1944: Erschüttert steht Marlene vor dem ausgebombten Haus am Prinzregentenplatz. Ihre Freundin Deborah und deren kleinen Bruder Wolfgang wähnt sie tot. Doch das kann ihre Entschlossenheit zum Widerstand nicht brechen. Todesmutig stürzt sie sich in den unheilvollen Strudel des Krieges, immer wieder riskiert sie ihr Leben und wird zu einer der meistgejagten Frauen im Deutschen Reich. Sie schließt ungewöhnliche Freundschaften und lernt einen ganz besonderen Mann kennen.

41iadvgmxil-_sx319_bo1204203200_Einen Mann, dem das eigene Leben nichts gilt, der aber alles für die Kinder tut, die er unter seinen Schutz gestellt hat. Bald sieht sich Marlene vor der größten Entscheidung ihres Lebens: Sie erhält die Chance, den Verlauf des Krieges zu ändern, vielleicht Millionen Menschen zu retten. Doch dafür müsste der Mann, den sie liebt, sterben …

Meine Einschätzung:

Marlene ist ein außergewöhnlicher Roman über eine außergewöhnliche Frau.

Leider lag die Lektüre von „Honigtot“ bei mir schon einige Zeit zurück, sodass ich anfangs Probleme hatte, in die Geschichte hineinzufinden, doch ist man erst einmal mittendrin, ist es nur schwer möglich, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Ich empfehle daher allen, die Honigtot gelesen sich zumindest dessen Klappentext und das Ende in Erinnerung zu rufen, dann ist der Einstieg leichter.

Dessen ungeachtet ist der Roman besonders empfehlenswert – gerade in unruhigen Zeiten wie diesen.