Ulrike Busch-Himmelhochjauchzendhellblau

Klappentext

Morgenstund hat Gold im Mund? Von wegen! Ein sonniger Septembertag beginnt für den Hamburger Witwer Schorschi Scholz mit einem unfreiwilligen Kniefall im Flur seines Hauses. Am Abend dann der Hammer: Die beiden Söhne, Alfred und Bernhard, wollen ihren noch sehr rüstigen Vater zum Umzug in eine Seniorenresidenz bewegen.
„Nicht mit mir!“, donnert Schorschi entrüstet, lässt sich dann aber doch zu einem Besichtigungstermin in der ‚Herbstsonne‘ überreden. Schließlich willigt er ein, in das kleine Paradies am Rande der idyllischen norddeutschen Kleinstadt Grotenbeek einzuziehen. – Der Beginn eines turbulenten neuen Lebensabschnitts!
Schon am ersten Tag weckt die sportliche Sonja Baum Schorschis Lebensgeister. Das sieht die mondäne Sophie von Kleefeldt gar nicht gern. Ungeniert geht sie zum Angriff über. Zudem hat es eine hartnäckig im Hintergrund agierende anonyme Verehrerin auf den neuen Nachbarn abgesehen.
Als es Schorschi schließlich zu bunt wird, flüchtet er an die Ostsee. An seinem Urlaubsort, dem urig-feinen Timmendorfer Strand, läuft er der nächsten Überraschung in die offenen Arme. Und sein Leben bekommt eine unverhoffte Wende.

Mein Eindruck:

Himmelhochjauchzendhellblau
Ja liebe Leute, auch im Herbst des Lebens kann selbiges noch schön sein! – das möchte uns die Autorin mit diesem flüssig geschriebenen Buch wohl sagen. Es hat mich gut unterhalten, wenn ich die vielen Personen und rasch wechselnden Perspektiven anfangs auch ein klein wenig verwirrend fand. Dass das Buch erst ab 45+ empfohlen wird, ist jedenfalls ein gelungener Werbegeck, wenn ich auch der Meinung bin, dass es durchaus auch für ein jüngeres Publikum geeignet ist – vielleicht für Söhne und Töchter, die sich mit ähnlichen Problemen herumschlagen müssen, wie die Kinder unserer Heimbewohner.