Europa in nicht allzu ferner Zukunft. Die Digitalisierung ist weit fortgeschritten, Maschinen erledigen die meiste Arbeit, während ein bedingungsloses Grundeinkommen, das sogenannte »Freiheitsgeld«, dafür sorgt, dass jeder ein menschenwürdiges Leben führen kann. Als der Politiker, der das Freiheitsgeld eingeführt hat, tot aufgefunden wird, wirkt es zunächst wie ein Selbstmord.
Doch dann wird der Journalist ermordet, der einst als sein größter Gegenspieler galt. Ahmad Müller, ein junger Polizist, ist in die Ermittlungen um beide Fälle involviert – und sieht sich mit übermächtigen Kräften konfrontiert, die im Geheimen operieren und vor nichts zurückschrecken, um eine Aufklärung zu vereiteln.
Meine Einschätzung

Der Roman beginnt langsam, anfangs heißt es durchhalten, aber die Geduld wird reichlich belohnt, denn gegen Ende wird es richtig spannend.
Doch auch davor handelt es sich um eine lohnende Lektüre, denn – wie immer bei Andreas Eschbach -gibt es nicht nur Spannung, sondern auch viel zum Nachdenken.
2064, irgendwo Europa. Ja, so oder so ähnlich könnte unser Leben in einigen Jahrzehnten aussehen. Alle bekommen ein Grundentgelt – Eschbach nennt es Freiheitsgeld – Roboter erledigen einen Teil der Arbeit, die, die noch arbeiten bezahlen extrem hohe Steuern. So weit, so logisch. Doch es wäre nicht Andreas Eschbach, kämen da nicht noch ganz andere Mächte ins Spiel.
