Anni Bürkl-Puppentanz

Klappentext:

Am Altausseer See ist ein Bauprojekt im Naturschutzgebiet geplant. Teelady Berenike Roither engagiert sich mit vielen Ausseern gegen dieses Vorhaben. Da stürzt einer der Gegner beim Kaiser-Geburtstag in Bad Ischl in seinem Paragleiter ab. Er ist tot.
Alle sprechen zunächst von einem tragischen Unfall. Doch genügend Leute hätten ein Motiv, ihn aus dem Weg zu räumen. Als ein weiterer vermeintlicher Unfall mit einem Kajak passiert und unheimliche, mit Nadeln gespickte Puppen auftauchen, wird klar, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

Meine Einschätzung:

Wer das Salzkammergut nicht gut kennt, wird sich möglicherweise wundern, warum es in diesem Krimis immerzu Wolkenberge und Regengüsse gibt – wer es kennt, wundert sich darüber kaum.

Die Geschichte kommt langsam in Fahrt, die anfänglichen Rückblenden helfen jenen, die die Vorgängerromane gelesen haben, sich wieder an Berenike, ihre Erlebnisse und ihre Lieben zu erinnern – für Neueinsteiger könnten diese Rückblenden ein klein wenig verwirrend sein.

Die Geschichte ist eine Mischung aus rationalen Überlegungen und übersinnlichen Ahnungen – was den Roman meines Erachtens nach durchaus spannend macht.