Ken Follett Die Pfeiler der Macht

Klappentext

Das Haus Pilaster, eine der angesehensten Bankiersfamilien Londons, wird insgeheim von der schönen Augusta beherrscht.

Hinter einer Fassade der Wohlanständigkeit treibt sie rücksichtslos ihre ehrgeizigen Pläne voran, die schon bald das Fundament des Finanzimperiums erschüttern und die Pfeiler seiner Macht ins Wanken bringen.

Wird es Hugh Pilaster gelingen, den drohenden Ruin des Bankhauses abzuwenden und damit sein Lebensglück und das vieler anderer Menschen zu retten?

Mein Eindruck

Es ist schon erstaunlich, dass ein Roman, der im 19. Jahrhundert spielt und im 20. Jahrhundert geschrieben wurde, dermaßen an die Finanzjongleure der Gegenwart erinnern kann. Gewiss, die Strukturen sind heute weitaus komplexer und nicht so leicht zu durchschauen, auch wollte der Autor seine Leser sicher nicht mit allzu detailreichem Insiderwissen langweilen, dennoch zeigt sich, dass – damals wie heute – Selbstüberschätzung und persönliche Vorteilsnahme einzelner, ein ganzes Imperium ins Wanken bringen können. Insgesamt empfand ich das Buch als eine gelungene Melange aus Familienroman und Wirtschaftsthriller.

Die Pfeiler der Macht