Susanna Länger – Plötzlich verschwunden

Klappentext

Zwei Familien, ein Schicksal …

Bei einem Bootsunfall am Attersee kommt die dreijährige Pamela ums Leben. Überstürzt verlassen die aus Amerika stammenden Eltern den Ort der Tragödie. Einige Zeit später kehren sie allerdings zurück.

Da begegnet der noch immer sehr traumatisierten Mutter die dreijährige Marie Theres, die ihrer eigenen toten Tochter ähnelt. Ein ungeheuerlicher Plan reift heran.

 

Mein Eindruck

Kindesentführung ist ein dramatisches Thema und ich habe lange überlegt, ob ich mir das nicht lieber ersparen sollte – doch dann hat es die Autorin geschafft mich derart in den Bann der Geschichte zu ziehen, dass ich das Buch nur ungern und nur für kurze Pausen aus der Hand gelegt habe.

Ein meisterhaft konstruierter Handlungsverlauf und gute Umsetzung wären eigentlich die optimalen Voraussetzungen für einen Bestseller – sollte es keiner werden, liegt es vielleicht an mangelnder PR oder auch an der Ankündigung, es würde sich um einen Krimi handeln.

Wenn der dramatische Verlauf auch ein (relativ) versöhnliches Ende nimmt, bleiben doch manche Fragen offen und gäben reichlich Stoff für eine Fortsetzungsgeschichte.

 

Plötzlich verschwunden