Verkehrspoltik ohne Verkehr?

Dass sich die Wünsche einer grünen Verkehrsstadträtin nicht mit jenen einer passionierten Autofahrerin (wie mir) decken ist logisch.

Dass in der Mitte einer einst 4-spurige Straße nun eine mächtige Gleisanlage thront, und somit nur noch zwei Fahrspuren für Autofahrer verbleiben, muss mich nicht unbedingt freuen, aber es scheint mir unter dem Blickwinkel „Vorrang für Öffis“ immerhin logisch.

Dass man aber (Beispiel Asperner Straße) aus einer 4-spurigen Straße einen mächtigen Grünstreifen, zwei nicht minder breite Radfahrspuren und je eine mickrige Fahrspur pro Richtung gebärt, die dermaßen schmal sind, dass der dort verkehrende Linienbus zum Teil auf dem Radfahrweg fahren MUSS, weil die verbliebene Autospur eben viel zu schmal ist, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Was will man mit einer solchen Maßnahme erreichen? Den Busfahrer ärgern, die eigene Radfahr-Klientel ausrotten – oder einfach nur grüne Macht demonstrieren?