Annette Hennig „Agnes‘ Geheimnis“

Klappentext

Nina ist Mutter von drei Kindern, Ehefrau und Hausfrau. Sie liebt ihr Leben, hat es sich immer so erträumt.
Bis zu dem Tag, als nach 32 Jahren ein verhängnisvoller Brief ihre heile Welt wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen lässt.
Sie wagt einen Neuanfang, verlässt Mann und Heim. Zu allem Überfluss erfährt sie von einem lange gehüteten Geheimnis ihrer geliebten Oma Agnes, das ihr gerade neu begonnenes Leben abermals auf den Kopf stellt.
Schafft Nina es, allen widrigen Umständen zum Trotz, wieder glücklich zu werden?

Mein Eindruck

Auch für mich waren es anfangs fast schon zu viel der Geheimnisse – allerdings kann man das Buch später wirklich nur noch schwer aus der Hand legen – 5 Sterne für die Spannung.
Im Gegensatz zu einer anderen Rezensentin waren es für mich – höchst individuell, ich weiß – an einigen Stellen eher zu viel der Emotionen, insgesamt aber wurde das Thema gut umgesetzt.
Ich konnte den Handlungsverlauf weitgehend nachvollziehen, dass aber Nina, die Protagonistin, am Ende – nach dreißig Jahren Hausfrauen-Dasein – auch noch Pauls Unternehmen erfolgreich weiterführt – das halte ich (als Immobilien-Fachfrau) als übertrieben. Ist ja schön, dass sie wieder arbeitet – aber gleich eine Firma leiten – nein, das war mir zu viel von Ende gut, alles gut.
Insgesamt aber ein sehr gelungenes Debut – für das ich 4 Sterne vergebe.

 

 

Agnes Geheimnis