Dora Heldt-Drei Frauen am See

Klappentext:

Drei Freundinnen, vier Leben und ein Haus am See
Die bewegende Geschichte einer ganz besonderen Frauenfreundschaft, erzählt aus den Perspektiven von Alexandra, Marie, Friederike und Jule …
Der neue große Roman von Dora Heldt

Sie sind enge Freundinnen von Kindesbeinen an: Marie, Alexandra, Friederike und Jule. Egal, wohin ihre Lebenswege sie verschlagen hatten: Jeden Freitag vor Pfingsten trafen sie sich auf Einladung von Marie im wunderschönen Haus am See, in dem sie schon als Kinder herrliche Sommer verbracht hatten. Marie, die sensible Fotografin, war die Seele der vier.

Die Nachricht von Maries Tod mit Anfang fünfzig trifft sie alle wie ein Schock. Denn seit ihrem Streit zehn Jahre zuvor hatten sie kaum noch Kontakt miteinander.

Aber selbst nach ihrem Tod hält Marie eine Überraschung für ihre Freundinnen bereit: eine Einladung zum Notar. Die Vorstellung, sich wiederzusehen, erfüllt jede von ihnen mit Unbehagen. Entziehen können sie sich jedoch nicht. Was ist es, wovor sie sich fürchten? Und was ist es, das sie dazu bringt, trotzdem anzureisen?

Meine Einschätzung

Ich kenne zwar nicht alle, aber doch viele Romane von Dora Heldt – „Drei Frauen am See“ ist aus meiner Sicht der beste. Die Autorin zeigt uns drei erfolgreiche Frauen in der Mitte ihres Lebens – und siehe da, in diesen Leben ist nicht alles so leicht und geradlinig verlaufen, wie die drei es sich in ihren Jugendtagen erträumt hatten.

Ein Roman um das Thema Freundschaft, aber auch um Abschied, Trauer und Rückblick. Trotz einiger Längen kann ich das Buch allen empfehlen, die Romane mögen, bei denen Frauen im Mittelpunkt stehen – Männer spielen nur eine Nebenrolle. Das ist vielleicht auch einer der wenigen Kritikpunkte. Ich hätte manches gerne auch aus Sicht des jeweiligen Mannes erfahren.