Britta Hasler – das Sterben der Bilder

Klappentext

Wien, 1906. Die Stadt lebt in Angst vor einem Serienmörder, der seine Opfer scheinbar zufällig auswählt – und sie dann brutal und effektvoll tötet.

Zur gleichen Zeit wird dem arbeitslosen Julius Pawalet überraschend eine Stelle im Kunsthistorischen Museum angeboten. Julius‘ Leben wendet sich weiter zum Guten, als er die junge Krankenschwester Johanna kennenlernt – doch schon bald fallen ihm Details der Morde auf, die auf seinen neuen Arbeitsplatz hinweisen, in dem nicht alles mit rechten Dingen zugeht …

Prachtvoll. Morbid. Erschreckend. Ein Roman wie ein Gemälde.

 

 

Mein EindruckBritta Hasler

Wien um 1900 – doch wer Romantik erwartet wird enttäuscht.

Nicht enttäuscht wird, wer einen spannenden Krimi in einer morbiden Gesellschaft lesen will.

Mit großer Detailkenntnis lässt die Autorin Bilder von Bildern und Bilder von Menschen entstehen, die den Tag nicht unbedingt heller machen. Dennoch konnte auch ich – als ausgewiesene Freundin des Heiteren – den Reader nicht aus der Hand legen – und wenn ich es tat, dann nur widerwillig – den die erzeugte Spannung lässt niemals nach, so meisterhaft sind die verschiedenen Erzählstränge miteinander verwoben. Die wenigen kleinen Fehler (trotz Verlag!) tun dem Lesevergnügen keinen Abbruch.