Robert Harris-Konklave

Klappentext:

Der Papst ist tot. Die um den Heiligen Stuhl buhlenden Gegner formieren sich: Traditionalisten, Modernisten, Schwarzafrikaner, Südamerikaner … Kardinal Lomeli, den eine Glaubenskrise plagt, leitet das schwierige Konklave. Als sich die Pforten hinter den 117 Kardinälen schließen, trifft ein allen unbekannter Nachzügler ein.
Der verstorbene Papst hatte den Bischof von Bagdad im Geheimen zum Kardinal ernannt. Ist der aufrechte Kirchenmann der neue Hoffnungsträger in Zeiten von Krieg und Terror – oder ein unerbittlicher Rivale mit ganz eigenen Plänen? Die Welt wartet, dass weißer Rauch aufsteigt …

Meine Einschätzung:

Ein fiktiver Papst ist verstorben – ein Konklave steht an. Das Buch beschreibt die wenigen Tage des Konklaves. Zwar handelt es sich, wie einige Rezensenten angemerkt haben, nicht unbedingt um einen Thriller, spannend ist es allemal. Mich hat das Buch jedenfalls bestens unterhalten. Obwohl die Geschichte lediglich aus der Perspektive des Dekans erzählt wird, ist es an keiner Stelle eindimensional. Die Personen werden auch durch ihre Sprache sehr lebendig, die Atmosphäre wird immer dichter.