Nina George-Das Lavendelzimmer

Klappentext:

Ein unwiderstehlicher Roman über die Macht der Bücher, die Liebe und die Magie des südlichen Lichts: „Das Lavendelzimmer“ – ein internationaler Bestseller, übersetzt in 30 Sprachen, gefeiert von der Presse wie von Lesern weltweit.
Er weiß genau, welches Buch welche Krankheit der Seele lindert: Auf seinem Bücherschiff, der »literarischen Apotheke«, verkauft der Pariser Buchhändler Jean Perdu Romane wie Medizin fürs Leben. Nur sich selbst weiß er nicht zu heilen, seit jener Nacht vor 21 Jahren, als die schöne Provenzalin Manon ging, während er schlief.

Sie ließ nichts zurück außer einem Brief – den Perdu nie zu lesen wagte. Bis zu diesem Sommer. Dem Sommer, der alles verändert und Monsieur Perdu aus der kleinen Rue Montagnard auf eine Reise in die Erinnerung führt, in das Herz der Provence und zurück ins Leben.
„Dieser Geschichte wohnt ein unglaublich feiner Zauber inne.“ Christine Westermann (WDR)

Meine Einschätzung

Ein nettes Cover, ein ansprechender Titel und weit über 200 5-Sterne-Rezensionen ließen mich diesmal zu einem Welt-Bestseller greifen. Außerdem ist Nina George ja keine Unbekannte.

Anfangs konnte ich die Begeisterung auch noch teilen, der Plot beginnt interessant, ein Setting mitten in Paris, ein Bücherschiff, genannt Literarische Apotheke, das sich auf die Reise macht, das ist doch mal etwas anderes.

Leider fand ich die Sprache auf die Dauer ebenso anstrengend wie die Figuren und warum ein französischer Buchhändler ständig deutsche Literatur empfiehlt hat sich mir auch nicht erschlossen.

Wer Liebesromane liebt – und vor blumiger Sprache nicht zurückschreckt – wird seine Freude an dem Buch haben, warum es ein Weltbestseller geworden ist, hat sich mir allerdings nicht erschlossen.