Martin Suter  – Die dunkle Seite des Mondes

Klappentext

Der Wirtschaftsanwalt Urs Blank hat gelernt keine Schwäche zu zeigen, die Anderer aber umso mehr auszunutzen.Er bemüht sich intensiv um die schöne Lucille, die ihn in die Welt der halluzigonen Pilze einführt. Bei einem Pilz-Trip führt der Genuss eines ihm unbekannten zyanblauen Pilzes bei Blank zu einer erschreckenden Persönlichkeitsveränderung. Er fühlt sich gottgleich und gibt jeder Gefühlregung sofort nach. Als er die damit verbundene Gefahr erkennt flieht er in den Wald, wo er zur Ruhe zu kommen hofft und ein Gegengift sucht. Aber es gibt nur einen Weg, seinen Albtraum zu beenden.

Mein Eindruck

Wer Martin Suters Bücher kennt, der weiß, dass er seine Protagonisten gerne in Ausnahmesituationen darstellt. Aber das, was Urs Blank durchlebt, ist mehr als eine Ausnahmesituation. Detailreich und bestens recherchiert schildert der Autor die verzweifelte Suche eines Mannes nach einem bestimmten Pilz, der als Gegengift zu einem halluzigonen Pilz wirken soll, um das wiederzufinden, was er einmal gewesen war. Eine unwahrscheinliche Geschichte, aber spannend und überaus realitätsnah erzählt. Ein Buch, das man nicht so bald vergessen wird.

die dunkle Seite des Mondes