Petra Schier – Das Haus in der Löwengasse

Klappentext

 Pauline Schmitz ist Waise. Nach dem Tod ihres Onkels auf sich gestellt, findet die junge Frau eine Anstellung als Gouvernante in Bonn. Der Hausherr hat Hintergedanken. Als sich Pauline gegen seine Nachstellungen zur Wehr setzt, steht sie plötzlich auf der Straße – mit nicht mehr, als in einen Koffer passt. Mittellos und ohne Beziehungen droht Pauline das Schlimmste.

Dann kommt ihr das Glück zu Hilfe: Der Kölner Textilfabrikant Reuther nimmt sie in seine Dienste. Und er verliebt sich in sie. Doch Julius Reuther braucht eine Frau mit Geld, will er sein Unternehmen retten. Pauline muss sich entscheiden: Folgt sie ihrem Herzen und lebt ein Leben als Mätresse im Verborgenen? Oder geht sie ihren eigenen Weg.

 

Mein Eindruck

Mit gewohnter Brillanz hat uns die Autorin diesmal ins 19. Jahrhundert geführt.

Einem gelungenen Einstieg folgt eine fesselnde Geschichte, gewürzt mit flotten Dialogen, geführt von glaubwürdigen Charakteren.
Ein Liebesroman, ganz ohne Pathos und Schwülstigkeit, ein Happy-End-Roman für gehobene Ansprüche.
Auch das Cover ist sehr ansprechend und dass der Klappentext nicht ganz den Kern der Sache trifft, ist sicher nicht der Autorin anzulasten.
Alles in allem ein Roman, der mich ausgezeichnet unterhalten hat.