Allergien sind kein Schicksal – ein Erfahrungsbericht

 

Studien zufolge ist jeder 5. Mitteleuropäer von Allergien betroffen – Hilfe ist möglich, doch kaum jemand scheint sich dafür zu interessieren.

Alles begann mit der Milch

Vor mehr als zehn Jahren wurde bei mir eine Milchallergie festgestellt.
Genau genommen habe ich sie festgestellt, schulmedizinische Tests ergaben keinen Hinweis darauf, nur die Komplementärmediziner bestätigten meinen Verdacht – helfen konnten sie mir aber auch nicht.

Hilflose Schulmedizin

Nachdem es mir gelungen war, auch die Schulmediziner von meiner Allergie zu überzeugen riet man mir, die fraglichen Produkte einfach wegzulassen. Aber sämtliche Milchprodukte einfach wegzulassen ist nicht einfach, also ersetzte ich sie durch Sojaprodukte – und das so eifrig und so lange, bis ich auch auf diese allergisch reagierte. Kurz darauf vertrug ich auch keine Eier und als ich eines Tages keine Weißmehlprodukte mehr vertragen konnte, war ich wirklich verzweifelt.

Hilfe naht: NAET

Durch heftiges googeln wurde ich auf eine kaum bekannte Methode aufmerksam: Nambudripads Allergy Ellimination Techniques., kurz NAET.

Diese Methode versucht mit Hilfe von Akupunktur bzw. Akupressur das Gehirn dazu zu bringen, jene Stoffe wieder anzunehmen, auf die der Körper bislang allergisch reagierte.
Das mag abenteuerliche erscheinen, ist aber hoch wirksam.

Nach etwa 2 Monaten Behandlung konnte ich erstmals wieder etwas Ei vertragen, nach 2 Jahren waren weder Milchprodukte noch Semmel oder Eier ein Problem für mich – dafür reagierte ich jetzt auf Zwiebel und Knoblauch, später auf Samen und pflanzliche Fette. Dieses Problem ist jedoch vielen Betroffenen bekannt: sobald der Körper auf den ein oder anderen Stoff allergisch reagiert, kommen sehr oft andere Allergien und Unverträglichkeiten hinzu.

Aber auch denen haben wir den Garaus gemacht und heute kann ich alles essen – soweit keine Chemie im Spiel ist, denn auf Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker uns Ähnliches reagiere ich immer noch sehr sensibel. Aber welch ein Unterschied zu früher! Welch ein Gewinn an Gesundheit und Lebensqualität!

Besser jammern als therapieren?

Je besser es mir ging, umso öfter berichtete ich in einschläigen Communities, schließlich sollten auch Andere von meinen Erfahrungen profitieren. Doch wo ich Hoffnung erzeugen wollte, stieß ich auf Ablehnung. Die Einen bekritelten die hohen Kosten (komplimentärmedizinische Therapien werden von den Krankenkassen nicht übernommen), Andere wieder forderten mich auf, auf derartige Werbung zu verzichten, von der ich doch ganz offensichtlich profitieren würde. Wie denn? Ich war und bin kein Therapeut.

Also beschloss ich, meine Erfahrungen aufzuschreiben – so entstand mein Buch: Genießen statt verzichten – frei von Allergien und Unverträglichkeiten.